Wann lebte eigentlich der Ornithosuchus? Wie sah die Landschaft in der Triaszeit aus und warum brachte der Ichthyosaurier seine Jungen lebend zur Welt? All diesen Fragen (und noch vielen weiteren) widmeten sich die dritten Klassen bei ihrer Exkursion in das Haus der Natur in Salzburg. Aufgeteilt in mehrere Kleingruppen, erwartete die Schülerinnen und Schüler zwei Attraktionen: eine geführte Tour durch das Museum (nämlich blind!) sowie selbstständiges Erkunden des Museums.
Blind durch das Museum
„Der Mensch verlässt sich bei der Wahrnehmung seines Umfelds zu 80 % auf sein Sehvermögen. Fällt dieser Sinn weg, so verschiebt sich der Wahrnehmungsfokus und macht vorerst Unsichtbares sichtbar.“, erklärte der Tour-Guide im Haus der Natur. Aus diesem Grund entwickelte das Museum den Workshop „Rundgang im Dunkeln“. Die Schüler erforschten dabei, ausgestattet mit Dunkelbrille und Blindenstock, das Museum. Aber natürlich nicht allein. Die zweite Person im Team unterstützte bei der Orientierung und stand als helfende Hand stets bereit. Der Workshop förderte dadurch nicht nur das Bewusstsein für Menschen mit Sehbehinderung und erweiterte die Verwendung der Sinne, sondern stärkte auch die Gruppendynamik der dritten Klassen.
Alles in Allem ein gelungener Ausflug ins Haus der Natur. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!